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Ausgeliehen: Fronleichnam, eine Nachbetrachtung

Scipios nachdenkliche Texte auf credo ut intelligam sind eigentlich immer lesenswert.

Heute danke ich ganz besonders, denn nach dem heutigen schönen Gemeindefest und der „Rut“-Aufführung bin ich ein bißchen erledigt…

Daher hier ohne weitere Vorrede ein Ausschnitt aus dem ganzen sehr lesens- und bedenkenswerten Text. Allfällige Vergleiche möge der geschätzte Leser bitte selber ziehen:

„Einen Roman bräuchte es, um zu zeigen, daß die Frontverläufe dieses Kampfes anders sind als erwartet. Oft laufen sie mitten durchs Herz und über den Küchentisch. Konservative Helden und progressive Guerilla sind Kämpfer in fremder Sache, jagen das eigene Lager in die gegnerischen Arme. Und der Papst ist weit und Gott fern.

Aber ob der – sei’s konservative, sei’s progressive – Pfarrer auch die grüßt, mit denen er nicht kann, das konstituiert kirchliche Realität.

15 Körnchen Weihrauch entscheiden übers Seelenheil, um’s noch stärker zuzuspitzen.“

 

Ein Kommentar

  1. Cornelie schrieb:

    Sehr schön! Was Du aber auch immer findest, was so genau auf die Weimarer Situation paßt! Irgendwie muß es doch noch mehr Leuten so gehen wie uns hier (siehe auch Pater Wallners Würzburger Rede) …

    Dienstag, 28. Juni 2011 um 19:31 | Permalink

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