Manchmal, ganz selten! 😉 ist es vielleicht gut, man schaut auch eigene Beiträge noch mal an…
Mitte Juni hatte ich dazu angeregt, in einem Video mit populärer Musik nach Spuren abendländischen und christlichen Denkens zu suchen und ich hoffe, Sie konnten dem Gedankengang etwas abgewinnen.
Nun ist mir noch etwas aufgefallen, das, wie ich meine, geeignet ist, die These zu stützen.
Sehen Sie sich doch bitte einmal hier, bei 2. 36 beginnend, die zwei Jungs auf der Balustrade an und nutzen dazu freundlicherweise die Pause-Taste, wie man Einzelbilder aus YouTube Videos extrahiert weiß ich nämlich nicht (will ich das wissen?) Übrigens ist das ein höher aufgelöstes Video, das ich inzwischen gefunden habe, so kann man sich ggf. durch Rückspulen oder ein „Nochmal“ nach Ende der Wiedergabe das ganze Filmchen nochmal zu Gemüte führen:
https://www.youtube.com/watch?v=EV7jzvOHi1Q
https://youtu.be/EV7jzvOHi1Q?t=155
Na? Erinnert Sie das an etwas Bekanntes?
Aber sicher! Das „sind“ die ikonischen Engel in Raffaels Sixtinischer Madonna:
Langsam würde ich gern den Autor/Regisseur des Videos kennenlernen.
Aber jenseits des ikonographisch/detektivischen Vergnügens finde ich, solcherart „Entdeckungen“ haben etwas Ermutigendes. Mir jedenfalls machen sie Mut, auch die uns heute umgebende Kultur immer wieder als „unsere“ zu erfahren, auch an Stellen, an denen man es nicht vermuten würde. Aber ich glaube, so ist es: Nach wie vor verdankt sich gar Vieles seinen letztlich christlichen Wurzeln. Und es ist an uns, diese kulturelle Teilhaberschaft, diese An-Teil-Nahme offensiv aktiv zu behaupten und damit einen weiteren Baustein gegen die Marginalisierung zu setzen. Wenn wir es nicht tun, betreiben wir das Geschäft einschlägig interessierter Kreise und unsere Selbstmarginalisierung.
In diesem Sinne: Fröhliches Ausgraben!
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