Wie im letzten Einleger zum Pfarrbrief angekündigt, sind die endgültigen Listen für die Wahlen zu den Gremien Anfang September veröffentlicht worden. Das heißt, sie hängen an den Gottesdienstorten aus und sie sind auf der Homepage der Gemeinde verfügbar, mit Bild und (sehr schön!) auch wieder mit einem Link von der Startseite aus!
Nach meiner Übersicht haben sich im Vergleich zu den vorläufigen Listen vier Veränderungen ergeben, die alle die Wahlen zum Pfarrgemeinderat betreffen.
Es kandidieren zusätzlich:
- Frau Amei Mende
- Frau Anna Hermes-Schmitz
- Frau Dr. Cornelie Becker-Lamers
- Frau Claudia Brockhaus
In (min.) zwei Fällen erfolgte die Aufnahme auf die Listen im Wege des Verfahrens nach § 6, Abs. 5 WoPGR, d.h. es wurden Listen mit Unterstützungsunterschriften eingereicht (nach PuLa vorliegenden Informationen mit jeweils deutlich mehr als den minimal notwendigen 20 Unterschriften).
Damit kandidieren jedenfalls für den PGR deutlich mehr Kandidatinnen und Kandidaten als Plätze zu besetzen sind (19 für 10 zu wählende Plätze).
Und das ist eine gute Sache! Zeigt es doch, daß das Interesse am Engagement in gemeindlicher Arbeit erheblich ist.
Und natürlich bringen auch alle, die da kandidieren ihre eigenen Vorstellungen, ihr eigenes Profil mit!
Daher ist es zu bedauern, daß eine öffentliche Vorstellungsveranstaltung mit den Kandidaten nicht vorgesehen ist. Da gibt es offenbar immer noch die Vorstellung, so etwas wie „Wahlkampf“ sei etwas schlimmes, das zu einer christlichen Gemeinschaft nicht paßt.
Nun, es gibt sicherlich Phänomene in weltlich-politischen Wahlkämpfen, auf die sollten wir verzichten, aber es heißt, sich Sand in die Augen streuen (lassen), wenn man die Tatsache übersieht, daß es das Ringen um den richtigen Weg in dieser Welt eben auch in der Kirche gibt.
Statt sich vorzumachen (machen zu lassen) , es gäbe keine Auseinandersetzungen, sollte man seine Kraft darein setzen, den Stil der Debatten so zu gestalten, daß er zu uns, oder jedenfalls zu unserem Anspruch, paßt!
Und siehe da, es gibt auch schon erste zarte Pflänzchen einer solchen Kirchenkompatiblen Art von „Wahlkampf“, das Bemühen sich vorzustellen und darzulegen, wofür, für welches „Programm“, welche Ideen und Grundüberzeugungen man steht; PuLa bleibt dran, vielleicht können wir ja schon bald etwas konkreter werden!
Bis dahin können wir mit dem großen Heiligen des heutigen Tages für die Kandidatinnen und Kandidaten sprechen (und für sie beten):
„Die meisten Menschen ahnen nicht, was Gott aus ihnen machen könnte, wenn sie sich ihm nur zur Verfügung stellen würden.“
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