Und eine schnelle dazu. Gestern nacht, nachdem der Beitrag zum angekündigten Rücktritt von Papst Benedikt ziemlich angriffig geraten war (er schrieb sich eben so!), dachte ich für Momente: „Ob er vielleicht ein bißchen sehr kämpferisch ausgefallen ist?“
Nicht lange! Der Blick in die Morgenzeitungen, besonders die Kommentare unseres allseits beliebten Regionalblatts ließen mir nur deshalb den Kaffee nicht wieder hochkommen, weil ich gar keinen trinke.
Ernstlich, das Ausmaß an dümmlichsten Klischees, die Borniertheit verbunden mit den abgenutztesten Sprachbildern und die schiere Gehässigkeit ballten sich in einem Maße zusammen, das schon bemerkenswert ist.
Und das grimmige Gefühl der Bestätigung stellte sich leider nicht nur in Bezug auf die Angemessenheit des gestern gewählten Tonfalls ein, nein, es kam auch auf hinsichtlich etlicher Einschätzungen der vergangenen Jahre auf und ich hätte gerne darauf verzichtet.
So aber wird es hier eine „Presseschau“ geben müssen, das geht ja auch in der Fastenzeit. Zumal es auch Schönes zu berichten geben wird. Von einem bekannten Weimarer, der, verblüffenderweise ;-), immer noch mit den Machern dieses Blogs redet.
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