Zurüruck zum Inhalt

Ameleo und die „Beleidigungen“, eine Replik und Zweifel

Wie trifft sich das gut, daß ich heute einen Tag frei habe! Da kann man das Bloggen ausnahmsweise mal im Hellen beginnen.

Obwohl, ist das für so ‚Dunkelkatholiken‘ nicht sehr untypisch, kann unsereiner da überhaupt schreiben? Na, wir werden ja sehen… 😉

Jedenfalls sind wir damit schon mitten im Thema: Ein wichtiger Punkt der gestrigen Auseinandersetzung mit ‚Ameleo‘ auf FFF war ja die Frage nach den (behaupteten) „beleidigenen Äußerungen“ und da hat sich die Lage mittlerweile denke ich etwas geklärt.

Aber zuvor: Die Kollegin hat die vorübergehende Totalblockade wieder aufgehoben und, wenn ich es recht sehe, bis auf eine kleine Streichung in meinem auslösenden Kommentar alles wieder zur Verfügung gestellt, sehr schön, danke, und auch auf PuLa verlinkt, sehr fair. Bitte lesen Sie dort auch noch einmal nach, namentlich die erneuten Äußerungen von „Maria“ halte ich für sehr lesenswert! (hier)

Und dann habe ich halt über Nacht gewartet, ob sich denn die bösen, bösen beleidigenden Kommentatoren und Kommentatorinnen bei mir melden würden, denn, s.o., das ist ja die Zeit, wo sie aus ihren Löchern gekrochen kommen, um nach Abschluß ihrer Selbstgeißelung vermutlich, die Tastatur zu ihren haßerfüllten Tiraden zu mißbrauchen, nicht? 🙂

Nun, alles was ich erhalten habe, war die Versicherung einer „potentiellen Kandidatin“, es nicht gewesen zu sein! Ich darf also bis auf weiteres (dazu unten mehr) feststellen, das Vorhandensein wirklich beleidigender Äußerungen ist nicht überprüfbar.

Stattdessen hat die Bloginhaberin folgenden Abschnitt gekürzt:

Liebe Ameleo,

die Texte sprechen für sich.

Sonnige Grüße

Elisabeth

Gereon Lamers 25. Juni 2013 17:32

[Sagen Sie mal, Frau Kollegin, so diesseits aller Sachfragen, sind Ihnen diese völlig inhaltsleeren Jubel-Kommentare, die, scheint’s, so sicher kommen, wie abends die Sonne untergeht, nicht selber peinlich? Wenn Sie die Leute kennen, dann bitten Sie sie doch um Ihrer Reputation willen, diesen Nonsens zu unterlassen!] (Dieser Teil auf FFF gestrichen)

Über die schwer erträgliche Verharmlosung des Gerichts in den von Ihnen zitierten Texten schweigt des Sängers Höflichkeit, sonst verbannen Sie mich am Ende noch auf die „Trollwiese“…

Man kann natürlich über den Einstieg unterschiedlicher Meinung sein, freundlich war er nicht und sollte er nicht sein, aber „beleidigend“? Um Himmels willen! Da kenne ich aber von Leuten, die sich vermutlich als „Abbild der Kirche in Deutschland“ verstehen, ganz andere Sachen; wer PuLa regelmäßig liest, weiß, worum es geht: „Schädlinge“ und „teuflischer Diabolus“ sind wir hier schon genannt worden, auch von Offiziellen (und ja, eine Bitte um Entschuldigung steht nach wie vor aus, ebenso wie eine Reaktion „aus Erfurt“, aber das ist ein anderes Thema).

Leider habe ich inzwischen nur allzuoft die Erfahrung machen müssen, daß diejenigen, die nach außen vorgeben, nur mit Wattebällchen werfen zu wollen, nach innen nur um so brutaler und zwar wirklich im Verborgenen (bzw. dem, was sie dafür halten 🙂 ) agieren.

Im vorliegenden Fall ist es nun so, daß ich inzwischen mit Frau Elisabeth P. in einem ganz zivilisierten Email-Austausch stehe, von Beleidigtsein ihrerseits habe ich nichts gespürt.

Tja, Frau Kollegin, da haben wir wohl mal wieder einen Fall von vorbeugendem Paternalismus, der ja für die von Ihnen vertretenen Richtung der „Pastoral“ so typisch ist.

Im übrigen finde ich, man kann meiner ursprünglichen Einlassung deutlich anmerken, daß sie nicht eigentlich gegen Frau P., sondern gegen den Stil auf FFF gerichtet war, oder? Und den finde ich schlimm, weil er symptomatisch ist, für das was uns vielfach in der Kirche in Deutschland umgibt (der Blog als solcher ginge mich nichts an): Eklektizistische Wohlfühl-Atmosphäre, die niemanden weiterbringt und die zu der Ernsthaftigkeit der eschatologischen Fragen paßt wie die Faust aufs Auge! Lesen Sie die zwei neuen Antworten von „Maria“ und sie sehen, wie wenig das hilft und wie hilfreich und wohltuend (!) für alle Beteiligten eine ernsthafte Auseinandersetzung sein kann!

Heute morgen hat nun Ameleo direkt auf PuLa geantwortet, lesen Sie hier, damit Sie nicht erst in den Kommentarbereich abtauchen müssen:

„Da haben Sie gerade in der Stunde rübergeklickt, in der die Kommentare wegen Bearbeitung offline waren. Nun sind sie ja wieder da, in dem Umfang, wie ich es verantworten kann. Dass Ihnen meine Entscheidung nicht schmecken und eine Reaktion hervorrufen würde, war zu 100% abzusehen. Aber hier haben Sie die in meinen Augen beleidigenden Parts, die Ihnen persönlich anscheinend von so großer Bedeutung sind, ja retten können.

Was die Aggressivität angeht, so mögen Sie auch mein Handeln als eine solche empfinden. Es gibt Aggression, die dem (Über-)Leben und guten Miteinanderleben dient, weil sie Gewalt abwendet und Leben schützt (oder sind Sie gegen Lebensschutz?) und völlig überflüssige, so wie die Ihre. Da lässt Ihre Bemerkung über Ihr jahrzehntelanges Leiden an der Kirche die Ursachen dafür nur erahnen.

Sollten Sie nun meinen, dass ich da etwas überinterpretiere, folge ich Ihnen nur in Ihrer Interpretation über meine Identifikation mit der sog. Blogoezese, wenn auch ich im Gegensatz zu Ihnen daraus keine Behauptung sondern nur eine Vermutung mache. Sie sind es, die mich dort gerne raus hätten und daher von mir nie so Gesagtes in Ihrem Sinne verdrehen. Ist dies ernsthaft die Art, wie Sie sich den Umgang in der katholischen Kirche vorstellen?!?

Zudem bleiben Sie nach wie vor, was den Post betrifft, auf der Off-Topic-Ebene. Noch immer fehlt eine inhaltliche Auseinandersetzung Ihrerseits mit den dort von mir eingestellten Texten. Ist mal wieder die beliebte Strategie, Nebenschauplätze oder für die eigentliche Sache völlig irrelevante Themen in den Mittelpunkt zu stellen und sich so vor dem Eigentlichen zu drücken.

Und nun bin ich gespannt, ob Sie diesen Kommentar überhaupt und zu welchen weiteren mich in meinem Handeln bestätigenden Verunglimpfungen Sie ihn veröffentlichen werden.“

Oha!

Na, der Reihe nach: Ich will Sie keineswegs raushaben, Frau Kollegin, ich habe festgestellt, daß Sie sich selbst implizit aber eindeutig als „draußen“ verortet haben. Und ich bin allerdings der Meinung, daß es der Klärung dienen würde, wenn man unter „Blogoezese“ die Gesamtheit der vorwiegend traditionell orientierten Blogs verstünde und Sie und andere eine eigene Bezeichnung fänden; wie wäre es mit ‚hortus florium‘, Blumengarten? 😉

Und wenn Sie schon fragen: Ja, ich glaube der verdrucksten Pseudo-Kommunikation, wie sie in vielen Teilen der Kirche eingerissen ist, täte ein bißchen mehr Offenheit und Klarheit (um nicht vom „Frischen Wind“ zu reden 😉 ) mehr als gut, es ist vielfach zum Ersticken!

Ihre Qualifizierung meiner eingestandenen Aggressivität haben Sie für umsonst, Frau Kollegin, ich lasse mich auf keinerlei Psychologisieren ein, da ist mir die Zeit zu schade für, denn dessen Mechanismen (Stichwort: „Wer anfängt gewinnt“) habe ich schon vor vielen Jahren durchschaut. Denken und „erahnen“ Sie, was Sie wollen.

Der „Off-Topic“ Vorwurf ist, mit Verlaub, unsinnig. Ich habe von vornherein klar gesagt, daß ich nicht die Absicht habe, die lyrischen Texte durch den dogmatischen Wolf zu drehen. Das wäre, von allem anderen abgesehen, der Textgattung unangemessen.

Außerdem hat ja offensichtlich Ihre Leserin „Maria“ (die mir richtig sympathisch geworden ist!) ganz genau verstanden, was ich gemeint habe. Und was den weiteren Fortgang der Debatte angeht, können Sie ja wohl schlechterdings nicht behaupten, daß ich mich nicht zur (eschatologischen) Sache geäußert hätte, von wegen „Nebenschauplatz“.

So bleibt noch die Frage, ob es außer meiner „Beleidigung“, die keine war, und nicht als solche empfunden wurde, noch weiteres gegeben hat, das die Bezeichnung u.U. „verdient“ hätte.

Ich mache Ihnen ein Angebot, Frau Kollegin: Wenn es so etwas gibt, dann schicken Sie es mir per Kommentarfunktion oder per Email (eine Dummy-Mail mit meiner Email-Adresse ist unterwegs!). Ich verspreche Ihnen bei der Ehre der Muttergottes (mehr geht nicht), daß ich diese Beiträge nicht ohne Ihre Zustimmung veröffentlichen werde. Und falls es diese Texte tatsächlich gibt, werde ich das hier schreiben und insofern öffentlich Abbitte leisten!

 

Wie sieht’s aus?

 

18 Kommentare

  1. Paula schrieb:

    Ich halte das gesamte Vokabular (Kindergarten, inhaltsleer, Nonsens etc.) für beleidigend!

    Ich halte auch ihre Abkürzung FFF für eine Beleidigung.

    Sie können auch noch so viele Smileys setzen, Ihre Aggression, die Sie ja auch nicht verheimlichen, wird in Ihren Ausführungen sehr deutlich.

    Ihre Definition der Blogoezese ist überheblich, ebenfalls Ihre Empfehlung an Ameleo doch auszutreten.

    Als „traditionell orientierter“ Blogger haben Sie natürlich auch eine sehr einfache Vorstellung von der Offenbarung. Diese steht nach Ratzinger übrigens hinter der Schrift und der Überlieferung und ist als göttliche Wahrheit nur begrenzt in Menschenwort zu fassen. Dazu muss sie unentwegt in die Sprache und das Denken der Zeit übersetzt werden und gegebenenfalls ist sie auch zu präzisieren und kann in die Tiefe weiter entwickelt werden. Nachzulesen auch in der Erklärung „Mysterium ecclesiae“.

    Freitag, 28. Juni 2013 um 13:16 | Permalink
  2. @Paula: Mit Verlaub: Über unterschiedliche Schwellen der Empfindlichkeit kann man ja reden, aber die Abkürzung beleidigend zu finden… Lassen Sie mich Ihen aber dennoch versichern, DAS war (im Gegensatz zu anderem) nicht mal provozierend gemeint, geschweige denn beleidigend. Wer seinen eigenen Blogtitel, an dem ich sehr hänge, „PuLa“ abkürzt, sollte da wohl glaubwürdig sein!

    Weiterhin möchte ich doch biten richtig zu lesen: Ich will niemanden zu einem „Austritt“ bewegen, das wäre auch ganz schön albern, denn die Blogoezese ist eben kein Verein, nicht wahr?

    Ob bei Ihrem Ratzinger-Verständnis nicht ein bißchen was durcheinandergeht? Jedenfalls finde ich das immer wunderbar: Nach kurzer Zeit kommt regelmäßig der Vorwurf: Tradi = Simpel. Haben Sie schon mal ein bißchen was auf PuLa gelesen? Mir scheint nicht. In aller Bescheidenheit: Ich habe es nicht nötig, mich dagegen zur Wehr zu setzen. Pflegen Sie mal schön weiter Ihre Vorurteile.

    Freitag, 28. Juni 2013 um 19:00 | Permalink
  3. Ameleo schrieb:

    Herr Lamers, ich habe den Eindruck, sie sind unerreichbar. Und wenn Ihnen 100 Leute sagen würden, die Sätze über „inhaltsleere Jubelkommentare“ oder „Madame, ich finde die Blümchen bei ihnen ganz schrecklich, aber ich werde mich immer dafür einsetzen, dass sie weiterhin gestreut werden können.“ seien beleidigend, Sie werden es aller Wahrscheinlichkeit nach nicht verstehen können. Hier liegt offenbar ein gravierender Bruch zwischen Ihrer Selbst- und der Fremdwahrnehmung vor, aber das Psychologische ist ja nicht so Ihrs, wie Sie betonen. Doch nur weil Sie meinen, ihre Äußerung sei nicht beleidigend, heißt das nicht, dass Ihre Einschätzung mit der anderer übereinstimmt. Wenn Sie selbst härtere Beleidigungen gewohnt sind, tun Sie mir nur leid! Oder Sie haben Gefallen an Provokation und Märtyrertum.

    Mit Ihrer Bemerkung „diesseits aller Sachfragen“ spielen Sie zudem über Bande, nutzen den Kommentar von Elisabeth Palzkill – der scheint’s für etwas steht, das Sie an meinem Blog stört – und werten ihn (den Kommentar) ab, damit auch die Kommentatorin, um mir damit etwas zu sagen. Um ihr Ziel zu erreichen, sind Ihnen die am Weg stehenden offenbar egal, sofern Sie sie für Ihre Zwecke nutzen können. Mir sind sie es aber nicht!

    Sie phantasieren sich zudem so einiges zusammen: Thema: „Gehören Ameleo und ihr Blog in die sogenannte Blogoezese oder nicht.“ Es ist Ihre Frage, nicht meine, Sie geben darauf eine Antwort, ich nicht. Für Sie scheint das von Interesse zu sein, aber mein Thema ist es nicht. Sie scheinen gerne auszugrenzen, da trifft sich die Blogoezesenfrage mit dem nach dem „Gericht“. Meinen Sie nicht, dass Sie damit etwas, was Ihnen persönlich wichtig ist, auf Gott projizieren? (Ups, wird ja schon wieder psychologisch!)

    Auch die Vorstellung, neben Ihren Kommentaren wäre noch jemand ausfallend geworden, sein oder ihr Kommentar bräuchte bei Ihnen „Asyl“, entspringt allein Ihrer Phantasie. Ausschließlich Ihre Äußerungen waren inakzeptabel, woraus ich meine Konsequenzen gezogen habe. Wüsste ich nicht, dass dies völlig zwecklos wäre, weil nämlich Ihre Einsicht fehlt, würde ich eine Entschuldigung verlangen. Nicht mir gegenüber, sondern vor allem gegenüber den Kommentatorinnen, deren Beiträge Sie verunglimpfen.

    And by the way: wenn Ihnen der Stil auf meinem Blog so sehr aufstößt, warum tun Sie sich das an, dort zu lesen? Man kann sich jeden Tag aufregen, aber niemand ist dazu verpflichtet! Ich halte es für wichtig, die Schönheit der Schöpfung zu betonen und damit den Schöpfer zu preisen, vom „du wirst“ zu sprechen anstelle von „du sollst“, geknickte Rohre aufzurichten und glimmende Dochte wieder zu entfachen. Mit Drohungen und Strafen dagegen erreicht man schon bei kleinsten Kindern nichts, sie drücken allenfalls elterliche Hilflosigkeit aus. Also sollten wir auch Gott ein solch armseliges Verhalten nicht unterstellen. Von daher werden Sie auch in Zukunft bei mir allenfalls von der Hölle auf Erden zu lesen bekommen.

    Und sollten Sie glauben, die (katholische) Welt durch solche Eskapaden wie auf meinem Blog retten zu müssen, kann ich Sie beruhigen: das hat schon ein anderer für Sie übernommen!

    Samstag, 29. Juni 2013 um 00:04 | Permalink
  4. @ Ameleo: Da steckt zuviel drin, um die Debatte darüber hier zu „begraben“. Aber das werde ich vermutlich nicht mehr heute abend schaffen; ich habe Ihre Antwort eben erst gegen 20.30 Uhr gesehen.

    Jetzt nur soviel: Nein, ich hoffe zuversichtlich NICHT „unerreichbar“ zu sein, aber ich zweifle leider, ob wir darüber werden Einigkeit erzielen können, leider!
    Was die sehr verschiedene Bewertung der Frage, wann man von einer Beleidigung sprechen kann, zeigt. In dem Zusammenhang darf ich hier nur darauf hinweisen, daß mir nun mal NICHT „100 Leute“ sagen, ich hätte mich beleidigend geäußert…

    Ihr letzter Satz ist dunkel, ich verstehe beim besten Willen nicht, was Sie meinen könnten. Wenn es Ihnen wichtig ist, bitte ich um Erhellung!

    Samstag, 29. Juni 2013 um 21:41 | Permalink
  5. Admiral schrieb:

    Mannmannmann, hier ist ja was los.

    Ich kapier aber zwei Sachen nicht möchte gern mal nachfragen:

    a) Warum soll die Abkürzung FFF eine Beleidigung sein?
    b) Wieso Tradi=simpel? Mir wird zu häufig gesagt „Mann, ist das bei Euch kompliziert!“. Wenn ich den gleichen Leuten sagen würde, das es simpel wäre, dann lachen die mich aus!

    Samstag, 29. Juni 2013 um 12:34 | Permalink
  6. @ Admiral: Ja, wie? 😉

    Frage a) kann ICH beim besten Willen nicht beantworten! Ich habe ja schon darauf hingewiesen, daß, wer sich selbst als „PuLa“ bezeichnet wohl kaum im Verdacht stehen KANN, andere durch Abkürzung „beleidigen“ zu wollen. Wie es wohl klingen würden, wenn ich tatsächlich mal versuchte, Leute zu beleidigen? Aber nein, ich WILL ja eben nicht! 🙂
    Zu Frage b) bitte ich nochmal den ersten Kommentar (28. Juni, 13.16 Uhr) von Paula anzuschauen: „Als ‚traditionell orientierter‘ Blogger haben Sie natürlich auch eine sehr einfache Vorstellung von der Offenbarung.“ Dies spiegelt geradezu exemplarisch eine Haltung wider, die mir schon öfter begegnet ist: Die „Tradis“ kleben an Dogmen, machen sich keine (eigenen) Gedanken, sind theologisch schnell zufrieden zu stellen, etc.. Freilich, aus anderer Persepktive hört man auch das „zu kompliziert“ Könnte es sein, daß wir einfach richtig liegen? 🙂

    Samstag, 29. Juni 2013 um 21:10 | Permalink
  7. Frischer Wind schrieb:

    @Paula

    Dieses Vokabular entstammt der Blogbetreiberin des Blogs FrechFrommFrau, und passt sich daher durchaus dem Niveau des Blogs an. Dort heißt es beispielsweise für die eigens für unbequeme Denker eingerichtete „Spielwiese“ in Bezug auf anders als die „Seelsorgerin“ denkende Kommentatoren:

    „Hier bekommen sie einen eigenen Raum, wenn ich meine, es sei nötig, sie auf diese „Spielwiese“ zu schicken. Da sind sie wie überdrehte Kinder unter sich, können sich austoben, schlimme Wörter sagen und rumpöbeln, ohne dass es die Großen bei ihren Gesprächen stört. Sie sind auch so leichter im Auge zu behalten und verschwinden nicht im Nirwana der Kommentarspalten.“

    Nachzulesen hier:
    http://frech-fromm-frau.blogspot.de/p/spielwiese-entfernter-aber-nicht.html

    In diesem Fall finden Sie das sicher nicht beleidigend, oder? Ich schon. Vor allem deswegen, weil es sich bei den dort gesammelten „Beleidigungen“ keinesfalls um solche handelt. Und auch nicht um das Geschwätz irgendwelcher dummen überdrehten Kinder.

    Man sieht hier übrigens, wie Frau fromm und frech exkommuniziert, nicht um des Glauben zu verteidigen, sondern im Gegenteil, um Leute, die ihn verteidigen, mundtot zu machen.

    Samstag, 29. Juni 2013 um 13:23 | Permalink
  8. @ Frischer Wind: Danke für den Hinweis auf die Bezeichnungen, die Ameleo unliebsamen Kommentatorinnen und Kommentatoren in der Vergangenheit bereits zugedacht hat.
    Ich neige nicht zum Beleidigtsein, aber ich finde auch, sie gäben eher mehr dazu Anlaß, als meine Beobachtungen: Der fragliche Kommentar WAR inhaltsleer! und ich glaube, er SOLLTE auch gar keinen haben…

    Samstag, 29. Juni 2013 um 20:55 | Permalink
  9. Paula schrieb:

    @Admiral

    Ein Blick in den Kommentarbereich eines weiteren Bloggers, der sich mit dieser Auseinandersetzung hier beschäftigt, sollte wohl Antwort genug sein! Ich zitiere von prospesalutis:

    „Und ich lese doch jetzt tatsächlich Frischfleischfrau… war gerade schon dabei, mich als noch übleren Sexisten einzuordnen als mir bisher bekannt war, da fiel mir auf, dass Du ja die Steilvorlage dafür geliefert hast: soviel ich weiß heißt der Blog nämlich eigentlich Frechfrommfrau.“

    Tradi=simpel weil die Welt ganz simpel in gut und böse, schwarz und weiß unterteilt wird. Islam, Homos=böse; Priester und Bischof=gut – David Berger=böse; Missbrauchspriester und Missbrauchsbischöfe=Erfindung der linksgrünjüdischen Medien ODER der Rauch des Satans, ein einfaches Weltbild eben…

    @Frischer Wind
    Ich finde, Sie landen durchaus zurecht auf Ameleos Trollwiese (feministische Theologie=Bauchgefühl). Diese Idee ist doch besser, als Kommentare einfach zu löschen, was viele Blogger ja auch tun. Ich kann an Ameleos Worten auch nichts schlimmes finden, da sie wirklich nur unverschämte Kommentare auf die Wiese schickt!!

    Samstag, 29. Juni 2013 um 22:42 | Permalink
  10. @ Paula: „Priester & Bischof“ = gut“?? Haben Sie, von vielen anderen Blogs ganz zu schweigen, auf PuLa nur mal ganz von ferne die Weimarer Debatten verfolgt? Offenbar nicht.
    Bitte, in Ihrem eigenen Interesse, SO sind traditionell orietierte Blogs ganz gewiß nicht gestrickt, ganz gewiß nicht. Wenn Sie mir nicht glauben, fragen Sie den Rektor unserer Pfarrkirche, wundern Sie sich aber nicht, wenn Sie von jemand anderem Antwort erhalten… 😉

    Sonntag, 30. Juni 2013 um 00:03 | Permalink
  11. Frischer Wind schrieb:

    @Paula
    Ach, wissen Sie, liebe Paula, die alberne „Spielwiese“ von FrechFrommFrau finde ich äußerst ulkig. Und wenn Sie meinen… na gut, dann bin ich zurecht dort gelandet. 😉

    In der Tat war die Erfahrung, die ich damals mit theologisierenden Feministinnen (Ameleo und Martina) gemacht hatte, für mich eine unerwartete Bestätigung, dass die sogenannte „Feministische Theologie“ – nicht ernstzunehmen ist, da statt Argumenten (meine Frage war die nach dem Priesterbild von Ameleo – im Gegensatz zu dem traditionell katholischen) lediglich ein fröhliches „Sorry, aber im Moment habe ich überhaupt keine Lust mehr, mich mit diesem Artikel auseinander zu setzen…“ als Antwort kam. Man scheint einfach nicht gewillt, sich mit der Realität auseinanderzusetzen – was ebenfalls wiederum in der Frage des richtenden Gottes, den wir im Credo bekennen und die einer der zentralen Punkte des katholischen Glaubens ist, zutage tritt (s.o.).

    Da also offensichtlich außer der Verunglimpfung eines altgedienten (kirchentreuen) Professors keine weitere inhaltliche Auseinandersetzung mit dem sakramentalen katholischen Priestertum (bzw. wie sich seither in zahlreichen Posts bei FFF gezeigt hat) stattgefunden hatte, schien mir die ganze Sache eben sehr „bauchgesteuert“.
    (Nebenbei bemerkt habe ich hinter meine Feststellung „feministische Theologie = Bauchgefühl“ kein Ausrufe- sondern ein Fragezeichen gemacht.) 🙂

    Wer mag (nein, es lohnt sich nicht wirklich), kann ja die ach so grausamen, beleidigenden „wirklich nur unverschämten Kommentare“ auf der berühmt berüchtigten „Spielwiese“ nachlesen – und die Zusammenhänge, in denen sie standen. Wie gesagt, ulkig, einfach nur ulkig…

    Und nein, es ist keine bessere Idee, Kommentre, die beleidigend sind, auf einer „Spielwiese“ auszustellen, denn damit stellt man den Verfasser bloß. In diesem Fall trifft das zwar nicht zu, da es sich nicht um wirkliche Beleidigungen handelt, deren man sich schämen müsste, aber bei wirklichen Unflätigkeiten würde es die Diskretion verlangen, dass ich diese Kommentare lösche und nicht auch noch zur Schau stelle.

    Sonntag, 30. Juni 2013 um 04:14 | Permalink
  12. Paula schrieb:

    @ GG Lamers: [ergänzt] Tschuldigung! Korrigiere traditionalistische Bischöfe und Priester, wie konnte ich nur so unpräzise sein! Die gesamte Konzilskirche ist natürlich BÖSE, ihr oberster Vertreter Karal Lehmann, pfui hahaha

    Sonntag, 30. Juni 2013 um 06:15 | Permalink
  13. Elisabeth Palzkill schrieb:

    Die Diskussionen hier führen zu keinem Ergebnis.
    Herr Lamers argumentiert so geschickt, dass man ihn nicht festnageln kann.

    Sonntag, 30. Juni 2013 um 09:13 | Permalink
  14. @ E. Palzkill: O, danke! Aber wer will mich denn bitte „festnageln“…? 😉
    Im übrigen, wenn es mir tatsächlich gelingen sollte, meine Position gut zu vertreten, dann liegt das gewiß zum geringsten Teil an mir, ich bin nicht so arg schlau, sondern einfach an der intrinsischen Richtigkeit dessen, was ich zu vertreten versuche, da ist’s nicht so schwer!

    Sonntag, 30. Juni 2013 um 16:12 | Permalink
  15. Elisabeth Palzkill schrieb:

    Man kann alles verschieden sehen und deuten.
    Ich verstehe nicht, wieso Sie Ameleos Kollege sind.

    Sonntag, 30. Juni 2013 um 17:05 | Permalink
  16. @ E. Palzkill: Ganz einfach, sehr geehrte Frau Palzkill: „Kollegin“ ist sie mir in ihrer Eigenschaft als Bloggerin! Da gibt es, bei allen bestehenden Unterschieden, auch Gemeinsamkeiten, in der Motivation, dem Herangehen und im Umgang miteinander! Deswegen habe ich mich ja auch für ihr korrektes Zitieren und Verlinken bedankt (was leider nicht völlig selbstverständlich ist…).
    „Werte Mitbloggerin“ o.ä. fände ich einen albernen Ausdruck, oder? 😉 Da habe ich zu dem mir aus dem täglichen Leben vertrauten „Kollegin“ gegriffen.

    Montag, 1. Juli 2013 um 17:03 | Permalink
  17. Steff schrieb:

    Sie vertreten keine Position, sie ziehen sich lediglich auf „Ich muss mich doch nicht rechtfrtigen“ zurück. Das ist das Gegenteil von einer Position, deshalb können Sie die Kritik auch nicht einsehen und annehmen.
    Sehr schade, da haben sie endlich mal ein bisschen Kommentaraktivität und dann versauen Sie es doch wieder…

    Sonntag, 30. Juni 2013 um 20:30 | Permalink
  18. @ Steff: O! Bitte einen Tusch, das ist das erste Mal, daß mir auf PuLa vorgehalten wird, ich verträte „keine Position“ (hab‘ ich da was falsch gemacht?! 😉 ).
    Aber ernstlich: Ich wollte von vornherein nicht in erster Linie über die „Sache“ (Eschatologie) reden, sondern ich wollte über einen bestimmten Stil auf dem Blog einer Kollegin und seine von mir (aber nicht nur von mir!) empfundenen Hintergründe und (Aus-) Wirkungen sprechen. Dazu, über diese „Sache“, habe ich glaube ich inzwischen einiges geschrieben, und andere auch. Außerdem haben Debatten es nun mal so an sich, daß sie sich von ihrem Ausgangspunkt entfernen.

    Was Ihre Bemerkung zur Kommentaraktivität angeht, so lassen Sie uns ein Gedankenexperiment machen: Offenbar verstehe ich ja das „Handwerk“ des Kommentarerzeugens. Dankeschön.Wenn das so ist und es mir darum zu tun wäre, warum habe ich es dann in den vergangenen zweieinhalb Jahren nicht schon viel öfter genutzt? Ich sag’s Ihnen: Weil mir die Anzahl an Kommentaren fast völlig gleichgültig ist. PuLa hat einen ganz spezifischen, regional definierten Zweck. Den zu fördern ist mir wichtig. Und da gibt es strategisch bedeutsame Leser, die aus guten Gründen nicht kommentieren wollen oder können…

    Im übrigen: Für eine auch nur einigermaßen subtile Unverschämtheit müßten Sie noch ein bißchen üben.

    Montag, 1. Juli 2013 um 17:06 | Permalink

Einen Kommentar schreiben

Ihre Email wird NIE veröffentlicht oder weitergegeben. Benötigte Felder sind markiert *
*
*

*