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Vom “Dranbleiben” und der „Schwere der Hoffnung“

Nachdem ich nun einige Tage lang treulich, na sagen wir mal, mir nicht ganz freundlich Gesonnenes en masse auf PuLa eingestellt und darauf repliziert habe (wohlgemerkt: ich beklage mich nicht, ich stelle nur fest!), möchte ich der geschätzten Leserschaft auch einmal Erfreuliches und Erhellendes aus den „Eingängen“ dieser Tage nicht vorenthalten!

Doch zuvor: Es laufen nach wie vor Kommentare ein, die natürlich auch beantwortet werden (wenn nicht immer sofort, so bitte ich zu beachten, daß kein Wochenende mehr ist…), also bitte ggf. dort (unter allen vier Beiträgen) schauen.

Ein Kommentar von heute zum Beitrag „Ameleo die vierte […]“ hat mich besonders gefreut. Er endet mit einer Aufforderung:

„Und bitte: Dranbleiben in Weimar!“

Lieber Kollege: Dein Wunsch ist uns Befehl! 🙂

Und richtig verstanden außerordentlich erhellend war ein Zitat, das der treffliche Dr. Alexander Kissler heute versandte.

Dr. Kissler hat keine Werbung auf PuLa nötig – ich mache sie aber trotzdem gern! 😉

Schauen Sie sich seine Homepage an und, heißer Tip, folgen Sie ihm auf Twitter, unter „@DrKissler“ !

Das Zitat stammt von Botho Strauß und tun Sie mir bitte (bitte!) den Gefallen und verzichten auf den Hinweis, das sei aber ja auch kein „unproblematischer“ Autor. Dessen bin ich mit bewußt, aber was nun folgt klingt, als sei es als Kommentar zu dem geschrieben, was uns nun schon einige Tage beschäftigt:

„Zur Hölle alle, die das Goldene Kalb des Leichtsinns anbeten. Der Glaube ist schwer, die Liebe ist schwer, von der Hoffnung ganz zu schweigen!“

Wenn Sie bitte die „Hölle“ dieses eine Mal bloß redensartlich nehmen wollen, bringt das auf den Punkt, was mich von allem Anfang an störte und immer noch stört: Es ist alles nicht so einfach, nicht so „leicht-sinnig“ und neben dem intellektuellen Teil der Angelegenheit geht es dabei eben auch um ästhetische Sensibilitäten; es ist kein Zufall, daß ein solches Wort von einem Künstler stammt.

Danke, Dr. Kissler!

Und weil es auch um ästhetische, um Stil-Fragen geht, hat das Ganze eben, leider, auch mehr als bloß einen Hauch von Nicht-Erklärbarkeit, daher rührt ein Teil der Verständigungsschwierigkeiten:
„Und wenn Ihr’s nicht erspürt, ihr werdet’s nicht erjagen“, sagt der auch nicht ganz unproblematische Weimarer Autor Goethe im Faust.

 

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