Genügend war den Gläubigen Gottes Wort, das unserem Hören zugleich mit der ihm eigenen Kraft seiner Wahrheit durch die Bezeugung des Evangelisten übermittelt wurde, jenes Wort, das der Herr spricht: „Geht jetzt und lehrt alle Völker und tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes; lehrt sie alles halten, was immer ich euch befehle; und seht, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung der Welt.”
Denn was über das Geheimnis des menschlichen Heiles ist in diesem Wort nicht enthalten? Oder was ist darin, das fehlt oder dunkel ist? […] Denn diese Worte umschließen die genaue Festlegung der Worte, die Wirksamkeit des Inhaltes, die Reihenfolge der Aufgaben, die Erkenntnis des Wesens.
Zu taufen befahl er „im Namen des Vaters und des Sohnes und des Hl. Geistes”, d. h. also im Bekenntnis des Urhebers und des Eingeborenen und des Geschenkes.
Urheber von allem ist nur einer. Denn einer ist Gott Vater, aus dem alles Ursprung und Dasein hat; und einer ist unser Herr Jesus Christus, durch den alles geschaffen ist; und einer ist der Heilige Geist, Geschenk in allen Gnadengaben und Gläubigen.
Alles ist also je nach Kraft und Wichtigkeit geordnet: eine Macht, aus der alles stammt, ein Sproß, durch den alles ist, ein Geschenk vollkommener Hoffnung.
(De Trinitate 2, 1)
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