Da ich es leider „verboten bekommen“ habe 😉 , heute, nachdem doch immerhin ein ganzes Jahr vergangen ist! , aufs neue das Lied zum heutigen Epiphanias-Fest zu bringen (aber, wenn Sie mich nicht verraten, Sie finden es hier! Psst!! 🙂 ) will ich nun ein Bild präsentieren:
Dieses Photo des Sterns über der Krippe in unserer Pfarrkirche Herz-Jesu, schon am Heiligen Abend entstanden, ist jedoch ein durchaus sprechendes Bild. Und dabei meine ich diesmal gar nicht den eigentlichen Gehalt, die ‚selige Hoffnung‘, für die der Stern steht!
Daran sollten wir alle heute natürlich in ganz besonderer Weise denken, klar, und so haben wir uns auch sehr gefreut, als wir, so gegen 09.00 Uhr, denn es gab vorbildlicherweise eine übrigens gut frequentierte Messe zum Hochfest um 8.00 Uhr!, einen Glückwunsch zum Fest erhielten, wie schön!
Für Weimarer Pfarrkinder ist aber schon die erneuerte Gestalt des ganz unsymbolischen, ganz konkreten und materiellen Sterns wie er da hängt und glänzt (glänzt!) ein Hoffnungszeichen! Denn auch der Stern über der Krippe hat sich gegenüber den Vorjahren, in denen auch er ein Zeichen für die damalige Situation war, deutlich verändert, o ja!
Nun, das wollen wir an einem so schönen Tag (der hier in Mitteldeutschland strahlend schön und klirrend kalt war) gar nicht weiter vertiefen, wer sich auskennt, weiß ohnehin, wovon wir reden.
Es paßt aber ganz großartig zu einem Thema, das Sie u.U. schon vermißt haben: Den am 15. Januar bevorstehenden Gremienwahlen.
Für diese Wahlen stehen seit dem 31. Dezember 2016 die endgültigen Kandidatenlisten fest (vgl. hier). Wenn Sie sich erinnern, wir hatten Anfang November angekündigt, diese Entwicklung genau beobachten zu wollen (hier) und ggf. mit deutlicher Ansage zu reagieren.
Heute können wir voller Dankbarkeit und Freude feststellen: Das ist nicht erforderlich. Nein, nach unserem besten Wissen halten wir samt und sonders alle Kandidatinnen und Kandidaten für den Kirchenvorstand und die Kirchorträte für wählbar. Das ist eine überaus erfreuliche Situation, deren Eintreten überhaupt nicht selbstverständlich war; wir kommen u.U. irgendwann auf spezifische Geschehnisse in den zwei Monaten November und Dezember 2016 noch zurück, ebenso wie wir uns eine grundsätzliche Würdigung der Neukonstruktion der Gremien im Bistum Erfurt natürlich vorbehalten!
Heute aber wollen wir ausdrücklich dafür werben, das Wahlrecht auch wahrzunehmen. Man kann ja von „Gremien“ im allgemeinen und im katholischen Kontext im besonderen halten, was immer man will, aber sie sind eine Realität und sie werden bestimmt nicht besser, indem man sie ignoriert!
Gereon Lamers
PS: Daß wir grundsätzlich gegen alle Kandidatinnen und Kandidaten nichts einzuwenden haben, heißt natürlich nicht, daß wir persönlich alle gleichermaßen wählen würden; eine Kandidatin hat sich zumindest uns gegenüber als derart voreingenommen und wenig kommunikationsfähig erwiesen, daß sie mit unseren Stimmen nicht rechnen darf – Wahl heißt Aus-wahl – glücklicherweise…
2 Trackbacks/Pingbacks
[…] Ja, und so ist jeder Baum und jede Krippe, die bis Lichtmeß stehen, auch in dieser Beziehung ein Hoffnungszeichen und ein Zeichen des Widerstands, den der Glaubenssinn vor Ort nun schon seit Jahrzehnten leistet – […]
[…] gerieben haben, bei diesen Sätzen, aber so war‘s: Die Wahl zum Kirchenvorstand im Januar (PuLa berichtete) war angefochten worden! Leider, da beißt die Maus keinen Faden ab, nicht völlig grundlos, wofür […]
Einen Kommentar schreiben