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„all Deiner Kinder hohen Lobgesang“ – Teil 4

„all Deiner Kinder hohen Lobgesang“ – Teil 4

Versuch einer Verteidigung eines Gedichtes gegen seine Vertonung

Tja – jetzt sind tatsächlich ganze acht Wochen ins Land gegangen seit unserem letzten Beitrag zum Thema „Von guten Mächten wunderbar geborgen“ und der Vertonung dieses Gedichts von Dietrich Bonhoeffer durch Siegfried Fietz. Und so Vieles ist in dieser Zeit geschehen, daß es mir nicht möglich war, vorher weiterzuschreiben. Auch dieses Wochenende bin ich schon wieder auf Achse, so daß der Abschlußtext hier noch nicht vollständig zu lesen sein wird. Aber ich wollte Bonhoeffers Todestag, der sich am heutigen 9. April zum 72. Mal jährt, nicht verstreichen lassen, ohne seiner zu gedenken und das Thema auf PuLa erneut aufzugreifen.

Hören Sie also bei Interesse schon einmal in die unten folgende Interpretation des angesprochenen Liedes hinein. Sie ist sicherlich das, was man als eine Station auf dem „Siegeszug“ dieser Komposition bezeichnen könnte. Es handelt sich nicht um einen Teil einer Messe – Aufführungen während Hochzeiten [Anm. der Redaktion: Was allerdings vermutlich in der Mehrzahl sog. ‚Brautämter‘ gewesen sein dürften; PuLa sagt: Daß kaum mehr jemand im Rahmen einer  Gemeinde-MESSE die Ehe schließt, ist ein klares Verfallszeichen, dem entgegengewirkt werden sollte] findet man freilich auch im Netz –, sondern um einen Livemitschnitt aus einem Konzert, das 2005 in einer Fabrikhalle stattfand. Das Motto der damaligen Veranstaltung lautete „Sakral trifft Profan“ – falsch! Es lautete „Classic meets Pop“ und tat erst gar nicht so, als wären Inhalte in irgendeiner Hinsicht von Belang.

Falls Sie gleich in das Lied hineinhören, achten Sie doch bitte einmal auf die Interpretation der dritten Strophe, „Und reichst Du uns den schweren Kelch, den bittern“, die um Minute 2:28 beginnen müßte.

Ok. Demnächst geht’s weiter, mit weiteren Beispielen und Erläuterungen.

Einen schönen Palmsonntag wünscht

 

Cornelie Becker-Lamers

 

An dieser Stelle sei auch noch ausdrücklich auf den (vorerst! 😉 ) letzten Kommentar von ‚Monticola‘ hingewiesen, Nr. 5, den Sie hier, unter dem Beitrag vom 8. Februar finden.

 

 

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