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Aus gegebenem Anlaß …

… nämlich der Enttäuschung einiger uns bekannter Jugendlicher samt ihrer Eltern über die Feierlichkeiten zur Jugendweihe, möchte PuLa darauf hinweisen, daß

  1. das Sakrament der Firmung allen katholisch Getauften offensteht, auch wenn sie versehentlich schon zur Jugendweihe gegangen sind
  2. die entsprechende Meßfeier kostenlos ist
  3. man dem Redner – in diesem Falle immerhin ein Bischof oder Weihbischof und kein drittklassiger Kommunalpolitiker – nicht applaudieren muß, ja dies nicht einmal sollte
  4. die Sprüche, die den Firmlingen mit auf den Weg gegeben werden, keine aphoristischen Binsenweisheiten, sondern seit 2.000 Jahren immer wieder durchdachte und mit Interpretationen angereicherte Texte aus der Bibel sind
  5. eine etwaige Lustlosigkeit des Vortrags in der Regel durch die Einbeziehung der Firmlinge selber minimiert, wenn nicht ganz und gar ausgeschlossen werden kann
  6. die Firmlinge der Sinnfülle der Veranstaltung umso besser folgen können, als sie mehrere Monate hindurch in festen Gruppen durch geschultes Fachpersonal auf ihre Firmung, deren Sinn und die eigene In-die-Pflicht-Nahme vorbereitet werden
  7. man die Betreuerinnen und Betreuer entweder ohnehin schon kennt, spätestens bis zur Feier der Firmung aber jedenfalls kennengelernt hat und man sich obendrein eine Firmpatin/einen Firmpaten wählen kann
  8. der Firmjahrgang durch den Firmunterricht als Gruppe zusammenwachsen kann und die hier entstandenen Freundschaften im Idealfall in einer funktionierenden Pfarrjugend weitergelebt und weiterhin organisiert werden können
  9. auch die erklingenden Lieder durch ihre Texte zum spirituellen Gehalt und der Sinnfülle der Feier beitragen
  10. alle Anwesenden bei allen Liedern mitsingen dürfen (wenn Mami und Papi bei irgendwas nicht mitsingen dürfen, weil es vom Elternprojektchor vorgetragen wird, hätten sie halt in den Elternprojektchor reingehen sollen)
  11. die Firmung wie gesagt ein Sakrament ist und daher mit den Firmlingen bei der Segnung durch den Bischof wirklich etwas wesenhaft passiert
  12. es nur einen Gott und die eine heilige katholische und apostolische Kirche gibt.

Frohe Pfingsten!

Cornelie Becker-Lamers

P.S. Anmerkung der Redaktion: Übrigens – keine Sorge! Mit 14 Jahren seid ihr religionsmündig, aber noch nicht erwachsen (wie euch das in der einen oder anderen Feierstunde suggeriert worden sein soll). In Filme ab 18 dürft ihr erst ab 18 und nicht ab 14, ihr dürft nach wie vor nicht wählen gehen und nicht Auto fahren, ja nicht einmal Bier alleine kaufen und das Jugendstrafrecht gilt gar noch 7 Jahre lang… 😉

Gereon Lamers

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