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Der Adventskalender mit den Cäcilini, Tag 5: St. Nikolaus

2 Et dicebat illis : Messis quidem multa, operarii autem pauci. Rogate ergo dominum messis ut mittat operarios in messem suam.
3 Ite : ecce ego mitto vos sicut agnos inter lupos.
5 In quamcumque domum intraveritis, primum dicite : Pax huic domui :
6 et si ibi fuerit filius pacis, requiescet super illum pax vestra : sin autem, ad vos revertetur
Lk 10, 2f. 5f.

Und er sprach zu ihnen: Die Ernte ist zwar groß, aber der Arbeiter sind wenige. Bitte daher den Herrn der Ernte, daß er Arbeiter in seine Ernte sende.
Gehet hin! Siehe, ich sende euch wie Lämmer unter Wölfe.
Wo ihr immer in ein Haus kommet, da saget zuerst: Der Friede sey mit diesem Hause!
Und wenn daselbst ein Kind des Friedens ist, so wird euer Friede auf ihm ruhen; wo aber nicht, so wird er auf euch zurückkehren.

Später am heutigen Tage wird es auch noch einen Nikolaus-Sketch geben. Sozusagen einen „getarnten“ Nikolaus; lassen Sie sich überraschen!
(Ach, Sie hatten gedacht, dieser Advent ginge ohne die eingebetteten Sketche samt ihres kritischen Potentials ab? Da müssen wir Sie leider enttäuschen. 😉 )

Gereon Lamers

Weil das Video noch aus der Zeit vor der Einbettung der „Lyrics“ stammt, hier noch der Text zum Nachlesen:

Nikolaus
Das Lied zum 6. Dezember

1. Bischof von Myra, wir kennen dich gut:
rot-weißer Mantel und phrygischer Hut,
segnender Haselzweig, strafende Rut‘.
Wer warst du aus Fleisch und Blut?

2. Was wird nicht alles uns von dir tradiert,
wie viele Taten, wo Dank dir gebührt,
Schiffe hast sicher du durch Stürme geführt,
Leben durch Reichtum geziert.

Refrain:
Nikolaus, bist der Freund aller Kinder,
Nikolaus, du gibst heimlich und gern,
Nikolaus, bringst uns Früchte im Winter,
Äpfel, Orangen, Nüsse, Mandelkern.

Nikolaus, wahrtest drei Stratelaten,
Nikolaus, vor des Scharfrichters Beil,
Nikolaus, wecktest drei tote Knaben,
drei goldne Kugeln brachten Segen und Heil.

3. Ein reicher Nachbar verlor all sein Gut.
Seinen drei Töchtern sank der Lebensmut:
Sie sollten betteln ums tägliche Brot –
An Straßenecken im Kot.

4. Dreimal warfst du eine Kugel von Gold
Bei Nacht ins Fenster der Jungfrauen hold.
„Was Gott mir gab, das geb‘ weiter ich gern“:
Heimlich schenkst du zum Lob des Herrn.

(Refrain)

5. Lykien litt unter Hunger und Not.
Von einem Schiff nahmst du Weizen für Brot.
Als die Galeere nach Hause dann kam,
Fehlte kein einziges Gramm.

6. Der Kaiser Konstantin sah dich im Traum,
Rettet drum Feldherrn an des Todes Saum.
Ward deine Hilfe stets dem ohne Schuld –
Mit Bösen keine Geduld.

(Refrain)

(Cornelie Becker-Lamers, Weimar)

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