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Zum Abschluß der Weihnachtszeit: Das „Bildnis der Bloggerin“ an: Die Spracherkennung 4/4: Das Computerspiel

 

Das nachgeholte Sketchlet zum Vierten Advent 2018 

Für neun Sprech- und einige stumme Rollen, fünf Schafe,
zwei Lämmchen und einen Hütehund 

 

Wundersdorf, Oderbruch. In der Sakristei der Kirche Maria Hilf! Soeben hat Herta ihren Saugroboter wieder in ihrer riesenhaften Tasche verstaut und nach herzlichem Abschied und 1000 Dankesworten der Wundersdorfer die Kirche verlassen. Die Freunde wollen nun endlich mit dem Putzen beginnen – denn dazu sind sie ja schließlich ursprünglich hergekommen. Hanna und Karl bleiben aus Solidarität gleich mit da und alle sehen einem schnellen Ergebnis entgegen, als aus der Kirche plötzlich ein nur allzu vertrautes Murmeln und Blöken zu vernehmen ist. Edith und Helene stecken den Kopf aus der Sakristeitür und tatsächlich: Durch die Schwingtür kommen, angeführt von Tatze, Wolle und Flocke, Kohle, Grauchen und Blütenweiß, aber auch die beiden Lämmchen Fixi und Huf anmarschiert. Was hat das zu bedeuten?  

Teresa (läuft, gefolgt von Reimer, den Lämmchen entgegen): Fixi! Huf!!! 

Richard (ist auch in den Kirchenraum getreten): Hallo! Kohle! Schafe! Lämmchen! Was macht ihr denn hier? 

Kohle: Wir suchen euch überall! 

Edith: Wieso sucht ihr uns? 

Wolle: Weil wir euch was wichtiges berichten müssen. 

Helene: Oh! Da bin ich ja gespannt. 

Flocke: Warum seid ihr hier und nicht zuhause, an einem so ungemütlichen Abend? 

Hanna: Ist es ungemütlich? 

Grauchen: Total (sie schüttelt sich). 

Blütenweiß: Schneeregen, kalt und dunkel. 

Tatze: Da jagt man keinen Hund vor die Tür. 

Karl: Das haben wir hier drin gar nicht gemerkt. 

Kohle: Ihr wolltet wohl gerade putzen? 

Edith (winkt ab): Wir wären längst fertig, wenn uns nicht der Weihnachtsmann dazwischengekommen wäre mit seinen Anweisungen, sich mal um das Putzwerkzeug zu kümmern. Das hat jetzt eine Weile in Anspruch genommen. Aber man wird nicht dümmer! 

Flocke: Was ist denn mit dem Putzzeug? 

Helene: Na, manches ist schon sehr alt – und die Schrubber haben zu kurze Stiele. Das ist nicht ergonomisch. (Sie stellt zur Veranschaulichung einen Schrubber vor sich hin.) 

Wolle: Hm! Früher waren die Menschen eben kleiner. Denk mal an das Bett von Napoleon. 

Richard (lacht): Da hast du recht. Aber ich glaube, ganz so alt sind unsere Besen nun doch nicht. 

Edith: Aber jetzt sagt doch mal – was wolltet ihr uns erzählen? 

Kohle (macht ein wichtiges Gesicht): Ihr erinnert euch doch an unser Spiel, in dem man auf dem Tablet Heilige fängt. 

Edith: Dove Sveta? Ja klar! 

Flocke: Siehst du! Das haben sie jetzt nachgebaut. 

Wolle: Es heißt „Follow JC GO!“ 

Richard (perplex): Nicht wahr! 

Grauchen (stolz): Aber selbstverständlich! 

Blütenweiß (mit leichter Empörung in der Stimme): Wir werden euch doch nicht belügen! 

Edith: Aber das ist ja großartig! 

Helene: Gratuliere!!! (Sie kniet sich zwischen die Schafe und streichelt ihnen über die Rücken.) 

Ines: Ich war schon immer von eurem besonderen Draht zum Vatikan überzeugt! 

Karl: Ja – das stand für uns schon immer fest! 

Richard: Das will ich sehen! 

Edith (zu Kohle): Los! Pack aus! 

Die Gruppe macht es sich gerade auf den Kirchenbänken im Querschiff bequem, als die Sakristeitür erneut geht. Edith und Hanna, Ines und Helene gehen nachschauen, wer jetzt am Abend mit Schlüssel die Sakristei betritt und sehen den Pfarrer, wie er mit einer Gruppe Erwachsener den Raum betritt. 

Helene (erstaunt): Guten Abend, Herr Pfarrer! 

Hanna: Ist denn heute noch Messe? 

Der Pfarrer: Nein. Aber wir putzen jetzt. 

Ines: Wie – Sie putzen jetzt? Unser Termin steht doch seit über einem Jahr fest. 

Der Pfarrer: Im neuen Plan steht er nicht mehr drin. 

Edith: Weil der neue Plan mit dem kommenden Termin beginnt. 

Ines (konsterniert): Also da müssen Sie schon Bescheid sagen! 

Der Pfarrer: Ich muß hier gar nichts. 

(Die Frauen schauen sich an. Alle denken dasselbe.) 

Edith (formuliert es): Hier brauchst du Nerven wie Drahtseile! 

Helene: Andererseits – laß uns froh sein – da können wir in Ruhe Kohles Computerspiel anschauen. 

Ines: So machen wir das! 

Hanna (wieder zu den Neuankömmlingen gewandt): Frohes Schaffen! Das Wasser ist schon heiß.  

Ende  

Cornelie Becker-Lamers 

 

Das Bildnis der Bloggerin mit ungewöhnlicher Kopfbedeckung  

Nun hat es doch erneut bis zum letzten Tag der Weihnachtszeit gedauert, bis wir das Bild des Bloggers, nein halt, das ist sie ja, die von mir angekündigte “beinahe revolutionäre Veränderung”, es ist eben diesmal das Bildnis der Bloggerin mit ungewöhnlicher Kopfbedeckung, das wir präsentieren können!
Das spiegelt sehr schön und gerecht wider, wie sich im Augenblick und schon seit einiger Zeit die Verteilung der Beiträge auf PuLa gestaltet! Das hat übrigens nichts mit nachlassendem Interesse meinerseits zu tun hat, o, nein!, es ist anderen Faktoren geschuldet, solchen, die sich so bald leider nicht ändern werden, aber wenn so nur noch etwas deutlicher wird, daß es sich schon immer um ein gemeinsames Vorhaben gehandelt hat, dann schadet das gar nicht; PuLa geht weiter, das zählt! 

Daher hier das neueste Bild, das die Themen der diesjährigen (“kirchendiesjährigen”) nachgeholten Adventssketche sozusagen bündelt. 

Gereon Lamers 

Enjoy! 🙂 

Bildnis der Bloggerin mit ungewöhnlicher Kopfbedeckung (eigenes Bild)

 

 

Ein Trackback/Pingback

  1. Pulchra ut Luna › Sketch des Monats: Der Seitenaltar on Montag, 11. März 2019 um 22:02

    […] haben gerade anhand des von den Schafen erfundenen Computerspiels „Dove Sveta“ die neue App „Follow JC GO!“ verstehen gelernt, als Teresa in die Fotostrecke des Tablets gerät und ein bißchen hin- und […]

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