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Eilmeldung: Ehemaliger Karmel in Weimar-Schöndorf wieder bewohnt

Wir unterbrechen die Reihe der grundlegenden und zusammenfassenden Betrachtungen zur Lage der Pfarrei (die noch alles andere als abgeschlossen ist) aus gegebenem Anlaß zu einer Eilmeldung. 

Seit einiger Zeit deutete sich an, was nun vollzogen ist, vermutlich, denn genaues weiß man nicht, seit Sonntag, dem 1. November. Das Gebäude des ehemaligen Karmelitinnenklosters in Weimar-Schöndorf, das die letzten Schwestern Ostern 2020 verlassen haben, ist wieder bewohnt (zur Kirche Weimar-Schöndorf hier und hier). Von einer, nun ja, einer Art “Gemeinschaft”, die sich gestern nach Ende der Hl. Messe vorgestellt hat. Diese Vorstellung nahm Herr Nikolaus Huhn vor.

Der „Eigentlich Nicht-Mehr-Karmel“ am 8. November 2020 (eigenes Bild)

“Seit einiger Zeit”, d.h. konkret seit dem 13. Januar 2020 weiß PuLa von dieser Absicht, wobei wir allerdings davon ausgehen, der entscheidende Zeitpunkt lag irgendwo zwischen dem 19. und 21. September 2019 während der sog. “Diaspora Fachmesse pastorale!” in Magdeburg.

Wir recherchieren nun schon seit einiger Zeit zu diesem Thema mit, wie wir finden, ganz aufschlußreichen Ergebnissen. Nach Abschluß der “also: Weimarer-Reihe” werden wir Ihnen diese Ergebnisse nicht vorenthalten.

Aktuell fanden wir jedenfalls weder im analogen Pfarrblatt noch digital auf der Homepage der Pfarrei einen Hinweis auf dieses Ereignis, das jedoch, wie wir genau wissen, viele Pfarrkinder sehr interessiert und auch angeht!

Der Hirtenbrief des Bischofs zu den bevorstehenden Gremienwahlen, der gestern anstelle einer Predigt verlesen wurde, warf gerade in Bezug auf die Schöndorfer Vorgänge, unabsichtlich natürlich, ein bezeichnendes Licht auf Anspruch und Wirklichkeit der Wertschätzung der Menschen, die in Gremien tapfer versuchen, kirchliches Leben aufrechtzuerhalten,was wir übrigens immer grundsätzlich anerkennen, auch dann,wenn es nicht immer ganz nach unserem Geschmack sein sollte! 

Der Schöndorfer Kirchortrat hatte nämlich vom genauen Termin dieses folgenreichen! Einzugs genau ebensoviel Kenntnis, wie der “Rest” der Pfarrei, also gar keine. Und das war nicht das erste Mal, daß die, die sich dort seit langem abmühen, in dieser Sache draußen vor gelassen wurden, wie wir sehen werden.

Wenn nun der Hirtenbrief eben diesen Menschen dafür dankt, sie hätten dem jeweiligen “Kirchort in den letzten Jahren ein Gesicht gegeben und viel dafür getan, dass Jesus Christus [dort] präsent” blieb, dann klingt das leider in Weimar etwas hohl.

 

Gereon Lamers

 

PS: Übrigens wurde gestern auch bekannt gegeben, daß der Termin der Wahlen für die Kirchorträte (nicht für alle Gremien!) auf den 13. Juni 2021 verschoben wurde; Sie ahnen es schon, wegen “Corona”…

Überhaupt: Die Gremienwahlen! Ganz ehrlich, ich wollte innerlich mit dem Thema abschließen, zu absurd und zu ärgerlich fand ich, was da vor einigen Jahren passiert ist!
Aber das ist ja keine Haltung für PuLa, schließlich ist dieser Blog ja die weit und breit einzige unabhängige öffentliche katholische Stimme in diesem Bistum, die sich solcher Themen annimmt, oder? 😎
Und es hat sich, zumindest bistumsseitig, doch allerlei getan, offensichtlich. Also wird PuLa wohl nicht umhin können, sich erneut dieses Themas anzunehmen. Beim letzten Mal kam es dabei zu wirklich bemerkenswerten Phänomenen, die wir bisher noch nicht vollständig öffentlich gemacht haben.
Aber es ist uns auch egal, wenn sich diesmal wieder jemand was ausdenken mag: Wir haben das “Nolite timere” gehört, wovor sollen wir uns fürchten? 

 

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