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Der Esaias/LXX-Adventskalender, Tag 8

Darum wird der Herr selbst euch ein Zeichen geben; siehe, die Jungfrau wird schwanger sein und einen Sohn gebären, und sie werden ihm den Namen »Emmanuel« geben.
(Jes 7,14)

Propter hoc dabit Dominus ipse vobis signum;
ecce virgo concipiet, et pariet filium,
et vocabitur nomen ejus Emmanuel.

 

Sprach aber Mariam zu dem Engel: Wie wird sein dies, da einen Mann ich nicht erkenne? Und antwortend sprach der Engel zu ihr: Heiliger Geist wird kommen auf dich und Kraft des Höchsten wird dich überschatten; deshalb wird auch das Gezeugte heilig gerufen werden, Sohn Gottes.
(Lk 1,34f.)

Bartolomé Esteban Murillo: Die Immaculata von Los Venerables, ca. 1678, Prado (Bild: Wikimedia Commons, Prado)

Und bitte: Natürlich weiß ich, daß es es hier um zwei verschiedene Festgeheimnisse geht. Aber sie sind eben aufeinander bezogen. Deswegen liest ja auch die Kirche heute genau diesen Abschnitt aus dem Evangelium des Hl. Lukas in der Meßfeier!

 

2 Kommentare

  1. Wenn ich mal klugscheißen darf (weil ich das halt so gut kann): Die Kirche liest den Abschnitt aus dem Lukas-Evangelium wegen der Aussage „Du bist voll der Gnade“, die der Schriftbeweis (wenn man ihn gelten lässt) für die immaculata conceptio ist. Daher werden in der außerordentlichen Form auch nur die Verse 26-28 gelesen.

    Dienstag, 8. Dezember 2020 um 17:12 | Permalink
  2. Naja, das ist eigentlich ein bißchen sehr viel Differenzierung für so’n ollen Tradi-Blog, aber wollen wir’s mal hingehen lassen! 😉

    Aber im Ernst, vielen Dank, sehr wertvoll!
    Persönlich finde ich allerdings, die innere Beziehung (die die „Tradition“ „gefunden“ hat) beinahe überzeugender, als den „Schriftbeweis“ (wer braucht denn sowas?) 🙂

    Dienstag, 8. Dezember 2020 um 18:28 | Permalink

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