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Der Chesterton-Adventskalender 2024, Tag 13

It is true that a man (a silly man) might make change itself his object or ideal. But as an ideal, change itself becomes unchangeable. If the change-worshipper wishes to estimate his own progress, he must be sternly loyal to the ideal of change; he must not begin to flirt gaily with the ideal of monotony. Progress itself cannot progress. It is worth remark, in passing, that when Tennyson, in a wild and rather weak manner, welcomed the idea of infinite alteration in society, he instinctively took a metaphor which suggests an imprisoned tedium. He wrote—

„Let the great world spin for ever down the ringing grooves of change.“

He thought of change itself as an unchangeable groove; and so it is. Change is about the narrowest and hardest groove that a man can get into. (Ch. III, The Suicide of Thought)

Es ist wahr, daß ein Mensch (ein dummer Mensch) Veränderung als solche zu seinem Ziel oder seinem Ideal machen könnte. Aber als Ideal wird die Veränderung selbst unveränderlich. Wenn der Verehrer der Veränderung seinen eigenen Fortschritt messen möchte, muß er dem Ideal der Veränderung streng treu bleiben; er darf keinesfalls anfangen, fröhlich mit dem Ideal der Monotonie zu flirten. Der Fortschritt selbst kann nicht voranschreiten. Es ist nebenbei erwähnenswert, dass Tennyson, als er in einer ungeordneten und wenig mitreißenden Art die Idee der unendlichen Veränderung in der Gesellschaft begrüßte, instinktiv eine Metapher verwendete, die eingesperrten Stumpfsinn suggeriert. Er formulierte:

„Laßt uns die große Welt für immer herab wirbeln lassen in den widerhallenden Gräben der Veränderung“

Er dachte die Veränderung als einen unwandelbaren Graben; und so ist es. Veränderung ist so ziemlich der engste und härteste Graben, in den ein Mensch geraten kann. (Kap. III, Der Selbstmord des Denkens)

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