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Der Chesterton-Adventskalender 2024, Tag 14

To sum up our contention so far, we may say that the most characteristic current philosophies have not only a touch of mania, but a touch of suicidal mania. The mere questioner has knocked his head against the limits of human thought; and cracked it. This is what makes so futile the warnings of the orthodox and the boasts of the advanced about the dangerous boyhood of free thought. What we are looking at is not the boyhood of free thought; it is the old age and ultimate dissolution of free thought. It is vain for bishops and pious bigwigs to discuss what dreadful things will happen if wild scepticism runs its course. It has run its course. It is vain for eloquent atheists to talk of the great truths that will be revealed if once we see free thought begin. We have seen it end. It has no more questions to ask; it has questioned itself. You cannot call up any wilder vision than a city in which men ask themselves if they have any selves. You cannot fancy a more sceptical world than that in which men doubt if there is a world. (Ch. III, The Suicide of Thought)

Um das bisher von uns vertretene zusammenzufassen, läßt sich feststellen, daß die typischsten der gegenwärtigen Weltanschauungen nicht nur einen Hauch von Wahn, sondern einen Hauch von suizidalem Wahn aufweisen. Wer nur noch in Frage stellt, hat seinen Kopf an die Grenzen des menschlichen Denkens gestoßen – und ihn sich dabei eingeschlagen. Das ist es, was die Warnungen der ‘Orthodoxen’ einerseits und die Prahlereien der ‘Fortschrittlichen’ andererseits so sinnlos macht, wenn sie über die ‘Gefährliche Kindheit des freien Denkens’ sprechen. Was wir hier sehen, ist nicht die Kindheit des freien Denkens; es ist sein Alter und die endgültige Auflösung des freien Denkens. Es ist vergeblich, wenn Bischöfe und fromme Wichtigtuer darüber diskutieren, welch schreckliche Dinge passieren werden, wenn der wilde Skeptizismus seinen Lauf nimmt.
Er hat seinen Lauf genommen.
Es ist vergeblich, wenn beredte Atheisten von den großen Wahrheiten sprechen, die enthüllt werden, wenn wir einmal sehen, wie das freie Denken beginnt.
Wir haben gesehen, wie es endet.

Es hat keine Fragen mehr zu stellen; es hat sich selbst in Frage gestellt.
[…] Man kann sich keine skeptischere Welt vorstellen als die, in der die Menschen daran zweifeln, ob es eine Welt gibt. (Kap. III, Der Selbstmord des Denkens)

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